Was macht ein Quartier lebenswert? Der Lebensraum – innen wie aussen. Im Zwhatt nehmen die verschiedenen Gebäude Rücksicht aufeinander und auf den Aussenraum. Es entsteht eine natürliche Stadt-Landschaft mit ganz verschiedenen Plätzen und Orten – grün und lebendig, schön und lebenswert.
Wasser ist lebendig und verspielt und es nimmt in der Gestaltung des Quartiers eine zentrale Rolle ein. Überall plätschert und fliesst es im Zwhatt. In offenen Rinnen, in einem Seerosenteich, in kleinen Fassaden – und im grossen Quartierbrunnen, in Vogeltränken, Wasserspielen sowie aus drei öffentlichen Duschen.
Das Wasser bahnt sich seinen Weg langsam durch das Quartier. Es soll möglichst lange hier bleiben. Das ist das Prinzip der Schwammstadt: Bodenbeläge sind sickerfähig, begrünte Dächer halten das Wasser ebenso zurück wie Sickergruben und Fassadenbegrünung. Das Wasser aus den Brunnen und den Wasserspielen dient auch der Bewässerung der Bäume auf dem Areal. Eine wichtige Rolle im Umgang mit dem Wasser spielt auch die Furttalpromenade: Bei Regen werden gewisse Flächen zu einer Art Flusslandschaft, an deren Ende das Wasser versickert.
Der grosse Quartierbrunnen stammt vom Engadiner Künstler Flurin Bischoff, der gemeinsam mit Madlaina Lys in Lavin eine Biogärtnerei betreibt und sich daneben der Kunst widmet. Brunnen gehören schon länger zu seiner Arbeit. Seine Werke nehmen stets Bezug auf die Umgebung und reflektieren sie. Nicht (nur) theoretisch, sondern ganz praktisch: auf der Wasseroberfläche.
Menschen mögen historische Altstädte, das Geflecht aus Gassen und Gässchen, Plätzen und Plätzchen, Pärken und Sitzgelegenheiten, Nischen und Durchgängen. Auf diese Weise soll auch der Aussenraum von Zwhatt lebendig sein – mit etwas mehr Grün als in den Altstädten.
Die Landschaft im neuen Quartier soll helfen, ein Netzwerk für die Biodiversität zu knüpfen. Zum Beispiel auf dem Dach des Pavillons: Dank einer wilden und dichten Hecke aus Liguster, Schlehdorn, Hundsrosen und weiteren einheimischen Arten, wird wertvoller Lebensraum geschaffen und der Pavillon erhält eine Art Frisur. Darin nisten Vögel und finden Insekten geschützte Nischen. Auf dem ganzen Zwhatt-Areal werden knapp 300 Bäume gepflanzt. Sie erhalten Raum – unter und über der Erde –, damit sie zu Bäumen heranwachsen können, deren grosse Kronen später viel Schatten spenden und aus der Zwhatt-Umgebung eine parkartige Landschaft machen. Eine markante Blutbuche steht im Schatten der Hochhäuser und ziert den Platz beim Brunnen als eines der Wahrzeichen des Quartiers.
Die Furttalpromenade verläuft quer durch das Zwhatt-Areal. Sie beginnt beim grossen Quartierbrunnen und zieht sich über das gesamte Zwhatt hinaus bis ins Hardhölzli. Entlang dieser grünen Achse entwickelt sich in den nächsten Jahren der neue Stadtteil von Regensdorf.
Der zentrale Platz ist der Begegnungsort von Zwhatt. Er ist so gross, dass vieles darauf Platz findet. Er ist so klein, dass man sich darauf nicht verliert. Hier kann ein Wochenmarkt stattfinden oder das Quartierfest. Er ist übrigens so geplant, dass darauf auch ein Riesenrad aufgebaut werden kann. Gleich nebenan liegt die Zwhatt-Wiese, ein grosser, freier Grünraum zum Spielen, zum Sein, zum in Beschlag nehmen.
Zwhatt ist so angelegt, dass auch im Sommer und während Hitzeperioden ein angenehmes Klima herrscht. Dafür spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle: Grosse Bäume, begrünte Dächer und Fassaden, Pergolas – überhaupt das viele Grün, der Umgang mit dem Wasser, die Bäume, die Wiese, die offenen Böden, in denen der Regen versickert. Die Furttalpromenade sorgt dafür, dass an heissen Tagen kühle Luft ins Quartier strömen kann.
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